Mitteilungen aus der Pfarrgemeinde
Aufgrund des Coronavirus sind alle öffentlichen Gottesdienste abgesagt.
Das betrifft auch die Gottesdienste zu den Kar- und Ostertagen.
Doch weiterhin sind wir vom Pastoralteam darum bemüht, Seelsorge vor Ort und das Gebet für die Menschen in unserer Pfarreiengemeinschaft aufrecht zu erhalten.
Pfarrvikar Benjamin wird in den Anliegen der Pfarreiengemeinschaft Messfeiern abhalten ohne Öffentlichkeit, Pastoralreferentin Barbara Polzer wird als Mitglied des Pastoralteams daran teilnehmen.
Wir geben die Zeiten bekannt, damit Sie sich innerlich im Gebet damit verbinden können:
Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag um 18.30 Uhr
Jeden Sonntag um 10.00 Uhr.
Palmsonntag: 10.00 Uhr
Gründonnerstag: 18.30 Uhr
Karfreitag: 15.00 Uhr
Osternacht: 21.00 Uhr
Ostersonntag: 10.00 Uhr
Ostermontag: 10.00 Uhr
Die Kirchen stehen tagsüber zum persönlichen Gebet für Einzelne weiterhin offen.
Auch das Angelusläuten kann derzeit eine gute Erinnerung sein, alle unsere Anliegen im Gebet vor Gott zu tragen.
In seelsorgerlichen Angelegenheiten wenden Sie sich bitte telefonisch an das Pfarrbüro (09761/6998) oder an Pastoralreferentin Barbara Polzer (09761/884 71 16).
Benjamin Pereira, Pfarrvikar und Barbara Polzer, Pastoralreferentin 18.03.2020
Pfarrkirche St. Bartholomäus in Sulzfeld
Schon in Jahre 800 wurde eine Kirche in Sulzfeld erwähnt. Sicherlich war dies jedoch eine Eigenkirche eines Adeligen.
Die jetzige Pfarrkirche Kirche wurde im 15. Jahrhundert gebaut und im 16. Jahrhundert ausgebaut.
Die Reste der ehemaligen Kirchenburg aus der Mitte des 15. Jh. umschließen noch heute die katholische Pfarrkirche.
Spätestens nach dem Umbau 1750 erhielt die Kirche als neuen Kirchenpatron St. Bartholomäus. Dem zu Ehren 1755 vom Maler Johann Peter Herlein das Hochaltarbild geschaffen wurde.
Unter Pfarrer Achtmann wurde 1960/61 eine ungewöhnliche Einbeziehung des alten Gotteshauses im neuen Anbau getätigt. Hierbei wurde das Langhaus an der Südseite geöffnet und ein Erweiterungsbau bis fast zur Friedhofsmauer angeschlossen.
1998 wurde die Empore mit der alten Orgel abgerissen und eine interessante, moderne und farbenprächtige Orgel gekauft. Im Anschluss an diese Maßnahme wurde dann einige Jahre später der Innenraum mit dem Altarbereich und den Fenstern erneuert.
Kirche St. Ägidius in Kleinbardorf
Die Mitten im Ortszentrum erhoben liegt die St. Ägidius Kirche. Laut Kleinbardorfer Chronik wurde die Kirche um 1590 im Renaissancestil gebaut und in den Folgejahren von Heinrich von Bibra „gebessert und vollbracht“ Von dieser Kirche sind bis heute wohl noch die 3 Untergeschosse des Turmes erhalten geblieben. Hiervon zeugt noch eine Inschrift Mit dem Bibra- und Erthalwappen mit der Jahreszahl 1595.
Die Kirche ist über die Zeit heruntergekommen und muss im Schwedenkrieg sehr gelitten haben.1652 wurde der Kirchturm als einsturzgefährdet bezeichnet.
Von 1709 bis 1711 wurde die Kirche unter Einbezug des alten Turmes im barocken Stil neu gebaut.
Hierzu legte Abt Augustinus von Bildhausen den Grundstein am 22.9.1709 zur heute noch stehenden Kirche. Am 22. Dezember 1712 wurde die Kirche geweiht und vom Bischof auf Anfrage des Pfarrers angeordnet, dass monatlich eine heilige Messe gelesen werden solle.
1781 wird die Bemalung der Kirchendecke durch Johann Peter Herrlein ausgeführt, einer der führenden Künstler im Unterfranken des 18. Jahrhunderts. Der gesamte Innenbereich der Kirche ist erst vor kurzer Zeit einschließlich der Deckengemälde und Orgel neu renoviert worden.